Yoga-Disziplin in guten wie in schlechten Zeiten

Erfolge auf unserem Yoga-Weg werden sichtbar, wenn wir in guten wie in schlechten Zeiten regelmäßig Übungen durchgeführt haben. Ganz gleich, ob Trauer oder Freude in uns herrschen, ob wir Erfolg genießen oder mit Enttäuschung fertigwerden müssen, ob sich draußen Regenwolken oder Sonnenstrahlen zeigen, ob wir im Urlaub sind oder bei der Arbeit, ob wir arm sind oder reich, ob wir einen Partner haben oder nicht.

Jeder von uns kann in seinem Alltag die unterschiedlichsten Emotionen durchleben. Wem es aber gelingt, dabei seine Lebensenergie aufrechtzuerhalten, macht sich unabhängig von solchen Turbulenzen und vermeidet dadurch Schlimmeres.

Um diese Disziplin (Ordnung) halten zu können, sollten wir die immer wiederkehrenden Erneuerungsphasen (Wandelphasen), die wir im Laufe unseres gesamten Lebens zu bewältigen haben, sorgfältig bearbeiten. Das Leben trägt sie unwillkürlich an uns heran.

Um an dem entstehenden Druck, der häufig damit verbunden ist, nicht unnötig zu leiden, sondern, wie es so schön heißt, „an ihm zu wachsen“, gleichen wir unser Energielevel von Atemzug zu Atemzug und von Übung zu Übung immer wieder aus. Wer sich früh durch Yoga übt und vor allem sich selbst immer besser verstehen gelernt hat, profitiert später sehr davon.

Wer frohe Botschaften über Yoga verkünden möchte, sollte eine langjährige Disziplin des Übens im eigenen Leben fest verankert haben. Positives entsteht, wenn Negatives erfolgreich bearbeitet worden ist. Dann allerdings sind die erstaunlichsten Dinge möglich. Das Vertrauen in sich selbst, sich selbst mehr zu glauben als anderen, ermöglicht Schritte, die zu unseren ersehnten Zielen führen. Für derartige individuelle Bemühungen gibt es keine Anleitung mehr, weder ein Buch noch einen Lehrer.

frohe-weihnachten-2016