Warum üben wir Yoga?

Es gibt sicherlich unterschiedliche Gründe, warum wir Yoga üben. Zum Beispiel, um…

– uns von Stress zu befreien,
– Muskelspannungen auszugleichen,
– zur inneren Mitte zu finden,
– die Nervenkraft zu verbessern,
– beweglicher zu werden oder
– psychosomatische und somatische Symptome spürbar zu lindern.

Gleich um welches Anliegen es sich handelt, es wird sich durch die richtige Anwendung yogischer Bemühungen bewegen lassen.

Was unterscheidet Yoga von anderen Übungssystemen?

Wenn wir Yoga richtig verstehen und ihn auch so anwenden, werden durch Hatha-Yoga-Übungen die Körpernerven verbessert. Das sollte schon nach der allerersten Übungsstunde deutlich zu spüren sein. Der weitere individuelle Übungsweg besteht darin, sich diese Tatsache bewusst zu machen.

Der menschliche Organismus ist nervengesteuert, und solange seine Nerven unausgeglichen sind,

– durch Stoffwechselstörungen,
– durch Spannungen, die manche Nerven einengen oder einklemmen,
– oder durch die unzähligen Einflüsse, denen wir unterliegen,

lässt sich der Zustand des Yoga, der Zufriedenheit und inneres Wohlbefinden bedeutet, kaum erreichen.

Jeder von uns lebt in seinem eigenen Körper. Yoga hilft uns, diese Tatsache immer bewusster werden zu lassen.

Wir erkennen die wahren Bedürfnisse unseres Körpers  immer deutlicher und versuchen ernsthaft, unseren Lebensstil nach diesen Gesetzen auszurichten. Halten wir dennoch an alten Gewohnheiten fest,  wie es häufig der Fall ist, so reagiert  unser Körper sehr sensibel darauf.

Wir können also nicht leichtfertig sagen, Yoga sei automatisch Harmonie. Vielmehr sind wir selbst für einen ausgeglichen Seinszustand verantwortlich. Und weil das anfangs nicht so einfach ist, kommen wir ohne Übungen nicht aus.

Angewandte Yogaübungen sind Hilfsmittel, die, wenn sie sinnvoll durchgeführt werden, Einfluss auf unsere Nerven ausüben und sich des Weiteren auf Drüsen-, Organ- und Muskelfunktion übertragen. Wir können also mit Hilfe der Yogaübungen zum Ausgleich kommen, wenn wir bereit sind, an uns zu lernen.

Es wird nur so viel Energie in uns entstehen, wie wir bereit sind, selbst zuzulassen.

Dies alles bedeutet Arbeit an uns selbst.